St. Peter und Paul (Brandenburg an der Havel)

Dom Brandenburg Stadt
Dom St. Peter und Paul (Brandenburg an der Havel)

Hier haben wir eine alte Beschreibung der Stadt Brandenburg gefunden, die wir hier verkürzt wiedergeben:

 

Die Kur- und Hauptstadt Brandenburg, von der die ganze Mark Brandenburg den Namen führt, besteht aus der Alt- und Neustadt, wovon jene zum Havelländischen und diese eigentlich zum Zauchischen Kreise gehört. Sie liegt 9 Meilen von Berlin, an der Havel, welche beide Städte trennt, und von diesen wieder die Burg oder den Dom schneidet, auf einer Ebene, in welcher sich auf der Nordwestseite der mit Weinreben bepflanzte Marienberg erhebt, der die ganze umliegende Gegend dominiert. Die Stadt ist ganz von Wasser umgeben, teils von der Ober- und Unterhavel, teils von einem Strom, der aus dem Beetzsee abgeht. Die Häuser, welche zwischen der Alt- und Neustadt liegen, werden Venedig genannt, weil sie größtenteils auf Pfählen gebaut sind. Der Dom, se wie der Dom-Kiez und der Altstädter-Kiez gehören zum platten Lande.
Die Größe der ganzen Stadt beträgt 131 Morgen und 108 Ruten.

Toren, Mauern, Wälle.
Die Altstadt so wie die Neustadt sind jede von einer besonderen Mauer umschlossen und die Neustadt ist überdies noch mit Wällen versehen. Venedig zum Teil mit Palisaden. Jeder Teil der Stadt hat seine besonderen Tore. Die Altstadt hat drei Haupttore: Das Plauesche, Rathenauesche und Mühlentor und ein Nebentor, das Wassertor genannt wird. Die Neustadt hat vier Tore: Das Steintor, das St. Annentor, das neue Mühlentor und das Wassertor.


Einteilung.
Brandenburg wird also eingeteilt in die Altstadt und Neustadt, wovon jede wieder aus vier besonderen Quartieren besteht, in Venedig, in die Burg oder den Dom, neben dem der Kiez liegt, welcher in den großen und kleinen oder in den Dom- und Neustädter-Kiez abgeteilt wird, und in den Altstädter Kiez, der zwischen dem Beetzsee und der Altstadt liegt.

Quelle: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark ..., Band 2 von Friedrich Wilhelm August Bratring, 1805.

Stadt Brandenburg an der Havel in den Jahren 1722, 1740, 1750, 1770, 1780, 1790, 1800
Aufteilung der Wirtschaft in der Stadt Brandenburg an der Havel im Jahre 1800
Domschiff Brandenburg an der Havel
Blick von außen auf den Chor
Außenfassade Dom Brandenburg
Erstmalig wurde in einer Urkunde 1170 von der Errichtung eines Doms berichtet.
Dom zu Brandenburg an der Havel
Trotz sieben Meter tiefliegendem Fundament kam es aufgrund des ungleichmäßigen Bodens zu Bauschäden
Haus in Brandenburg an der Havel
Ein Rundgang durch die Stadt Brandenburg zeigt noch so manche kleine architektonische Perlen - ein Stadtspaziergang lohnt sich.
Fachwerkhaus in Brandenburg an der Havel
Selbst Fachwerkhäuser sind in der Stadt noch zu besichtigen.
Steintorturm Brandenburg an der Havel
Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt Brandenburg ist der Steintorturm, erstmalig erwähnt 1433, mit 32,5 Metern Höhe und 11 Meter Durchmesser
Denkmalplatte am Steintorturm
Denkmalplatte am Steintorturm
Der Steintorturm diente als Gefängnis und gehörte zur mittelalterlichen Wehranlage der Stadt
Der Steintorturm diente als Gefängnis und gehörte zur mittelalterlichen Wehranlage der Stadt

 

 

 

 

 

 

 

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