Abgebildet ist ein ritterliches Schwert des 14. Jahrhunderts. Es hat eine schlanke zweischneidige Klinge mit beidseitiger Kehlung (früher fälschlicherweise Blutrinne genannt). Die vierkantige
Parierstange mit konisch verbreiterten Armen ist abgerundet und am jeweiligen Ende mit einer Kreuzform durchbrochen. Die Angel ist konisch und endet in einem gotischen Rundknauf. Dieses
ritterliche Schwert war nur für den einhändigen Gebrauch gedacht und wurde vom Schwertadel als Kampfwaffe getragen.
Die Bilder stammen mit freundlicher Genehmigung von einem privaten Hamburger Sammler.
Frontansicht ritterliches Schwert mit Scheibenknauf und Punze auf der Kehlung (siehe Klingenblatt).
Detailansicht der durchbrochenen Parierstange in Kreuzform.
Seitenansicht des Vernietknaufs mit konischer Angel.
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Buchtipp: Die Schwerter und Schwertknäufe der Sammlung von Schwerzenbach. (Autor: R. Forrer)
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