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Bildsammlung: Schützen der Antike und des Mittelalters

Germanische und gallische Hilfstruppen, einer mit Hosen (braccae), der andere mit Tunika; von einem römischen Denkmal aus dem zweiten Jahrhundert.

Quelle: Jacob, P. L.: Vie militaire et religieuse au Moyen Áge et à l'époque de la Renaissance. Paris, 1873.


Schildknappe und Bogner (Armbrustschütze)

Links: Langhaariger Schildknappe mit einem Jagdspieß. Jacke mit fliegenden Ärmeln, Kragen und Federkappe. Schnürschuhe oder Bundschuhe, wie sie die Bauern trugen; die Ritter hatten Stiefel an.
Rechts: Bogner, und zwar Fußschütze in Pickelhaube und Koller, die Armbrust spannend. Dieselbe hat vorn einen Bügel zum Hineinsetzen des Fußes. Da der Bogen stark ist, bedient er sich der Handwinde.
Nach Miniaturen in Handschriften der Geschichtsschreiber Juvenal des Ursins und Froissart (15. Jhd. Pariser Nationalbibliothek).

Quelle:  Das Mittelalter. Bilder aus dem Leben und Treiben aller Stände in Europa. Band 1. Von Kleinpaul, Reinhold. Leipzig, 1895.


Benutzung des Pirschpferd, um von den Tieren verdeckt jagen zu können.
Benutzung des Pirschpferd, um von den Tieren verdeckt jagen zu können.
Wie man mit Hasen jagen kann. Faksimile einer Miniatur aus dem Manuskript von Fébus. (15. Jahrhundert.)
Wie man mit Hasen jagen kann. Faksimile einer Miniatur aus dem Manuskript von Fébus. (15. Jahrhundert.)
Wie man den Karren führen kann, um die Tiere zu jagen. Faksimile einer Miniatur aus dem Manuskript von Fébus.
Wie man den Karren führen kann, um die Tiere zu jagen. Faksimile einer Miniatur aus dem Manuskript von Fébus.

Quelle aller drei Bilder: Jacob, P. L.: Moeurs, usages et costumes au moyen âge et à l'époque de la renaissance. Paris, 1872.


Obige Abbildung zeigt einen Armbrustschützen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, gekleidet in einer Jacke aus dickem Stoff, der vorne und knapp in der Taille zugeknöpft ist, der Mode der Zeit folgend. Es trägt den Gürtel mit dem Zughaken, der zum Biegen der Waffe erforderlich ist (siehe Armbrust).

Dann, später, werden die Bogenschützen zu Fuß in die Brigantine oder bis zu den Ohren gekleidet; dann, auf dem kopf, der Helm mit oder ohne Kinreff. Die Jacke war auch eine Art Bluse oder kurze Tunika mit Ärmeln aus Wollstoff oder grobem Leinen, die von den Bauern getragen wurde.

Armbrustschütze, der hinter einer Pavese Schutz gesucht hat und selbst beschossen wird. Rechtes Bild: Rückseite der Pavese (auch Setzschild genannt).

Armbrustschütze mit einer zweiarmigen Winde an der Hose und einer Pavese auf dem Rücken tragend.

Quelle aller vier Bilder: Viollet-le-Duc, Eugene-Emmanuel: Dictionnaire raisonne du mobilier francʹais de l'epoque carlovingienne a la Renaissance. Band 6. Paris, 1858.