Die künstlich angelegte Ruine am Trebusersee ist eigentlich gar keine richtige Ruine, sondern absichtlich in der Spätzeit der "Burgenromantik" so errichtete Sitzmöglichkeit für Wanderer. Das Felssteinobjekt sollte ursprünglich eine Quelle schützen, von der man sogar trinken konnte.
Blick vom Wegesrand auf die fast am Wasser stehende Ruine.
Aus dem Rohr fließt schon lange nicht mehr das Wasser einer Quelle, welche in den Trebusersee mündete. Damals war es ein Brauchtum, dass Wanderer von der Quelle tranken.
Die künstliche Ruine soll dem Wanderer zu einer kurzen Verschnaufspause einladen. Dazu befinden sich an den beiden Seiten zum Fenster jeweils eine kleine Sitzmöglichkeit aus Stein.
Die Ruine selbst befindet sich in einen gepflegten und sicheren Zustand und wird noch heute von vielen Wanderern zum Ruhen genutzt.
Auch der umliegende Wald mit seinen eiszeitlichen Hügeln laden zum Wandern ein. Wichtig ist vor allem festes Schuhwerk.
Der Trebuser See ist durch die letzte Eiszeit entstanden und schmiegt sich vom namensgebenden Ort Trebus in den umliegenden Wald hinein. Vor Ort gibt es im Sommer eine größere Badestelle sowie mehrere Möglichkeiten vom Wanderweg aus in den See zu gelangen. Jedoch sind viele Holzstege morsch und gesperrt.
Rechter Hand (nicht im Bild zu sehen) befindet sich ein Restaurant, von wo aus ein Blick über den See möglich ist.